Dieses Jahr konnte – trotz Corona – endlich wieder eine Kinderfreizeit realisiert werden. Für die Kinder ging es in diesem Jahr für zwei Wochen an die deutsch-dänische Grenze, nach Eggebek. Nach einer achtstündigen Anfahrt kamen wir dort auf dem Pfadfinderhof Tydal an, welcher direkt am nächsten Tag durch ein Geländespiel erkundet wurde. So konnten die Kinder zum Beispiel die Treene entdecken. Dieser Fluss verläuft direkt am Gelände, sodass dieser für eine malerische Kanutour mit der ganzen Gruppe genutzt werden konnte.

In den nächsten zwei Wochen wurde eine virtuelle Weltreise unternommen, so war jeder Tag einem Land auf dem Erdball gewidmet. Für das Land typische Sport- und Spielprogramme, Bastelaktionen oder sonstige Programmpunkte standen auf der Agenda.

Ein Beispiel wäre der Tag von Spanien, an jenem Tag wurde unter anderem eine menschliche Pyramide errichtet, auf den spanischen Stieren geritten oder Piñatas gebastelt.

Natürlich wurde auch jeden Tag für ein kulinarisches Erlebnis gesorgt, so wurde auch zum Mittagessen landestypisch gekocht. Auf diese Weise reisten wir, Land um Land, einmal um die komplette Welt. Wir entdeckten die tiefen Regenwälder Brasiliens, lösten einen Mord in Kajugestan, spielten Blackjack in Las Vegas und untersuchten die Fauna Australiens. Am Ende unserer Reise gelangten wir zurück nach Deutschland und mussten uns natürlich direkt an die aufgestellten Regeln des Tages halten: Die Sitzplätze mussten mit Handtüchern früh morgens reserviert werden, es waren zwei unterschiedliche Socken und Badelatschen zu tragen und – wer hätte es gedacht – es mussten Anträge ausgefüllt werden.

Die zwei Wochen gingen viel zu schnell vorbei und man hätte am liebsten noch viel mehr Länder bereist, aber es war trotzdem schön, nach einer weiteren Busfahrt wieder zuhause anzukommen.

Herzlichen Dank der Weltreiseleitung an Jarne (16), der diesen Freizeitbericht abgefasst hat.